Tag für Tag

Montag, 30. Juni 2008

Krank...

Mist.
Es hat 30 Grad im Schatten, alle Welt geht Baden, die Ferien haben begonnen.
Und was gestern mit Halsschmerzen und einer verstopften Nase begonnen hat, hat sich über Nacht zu einer ausgewachsenen Verkühlung (fast bin ich geneigt Sommergrippe zu sagen) entwickelt.

Es wird meiner Kollegin nicht gefallen - meiner Chefin noch viel weniger...
Aber ich melde mich in knapp einer Stunde krank...

Nachtrag um 17:30
Mußte mir jetzt endgültig eine Hausärztin in der Nähe suchen - da ich nun wirklich Fieber habe, hatte ich keine Lust quer durch Wien zu meinem alten Arzt zu fahren.
Hatte Glück - gleich gegenüber ist eine Ärztin, die mich auch noch in ihre Kartei aufgenommen hat. Um 14:00 war ich bestellt - und wurde gleich wieder heimgeschickt mit den Worten. "Und ich glaube, sie wollen jetzt zu Hause noch ein wenig im Bett liegen, und um 16:45 wiederkommen." Ja.... beim kurzen Blick in das Wartezimmer wollte ich das. Mein Kreislauf hat es mir gedankt.

War dann nochmal drüben - und obwohl das Wartezimmer brechend voll war, mußte ich dann tatsächlich keine 10 Minuten warten. Das ist ja wirklich ein tolles System. Warum hat das mein alter Arzt nicht geschafft? Da saß man immer ewig und drei Tage.

Die Ärztin selbst ist sehr nett. Und ich war zwar nicht gerade glücklich, als ich dort auf die Waage steigen mußte, aber sie hat mir eine lange Moralpredigt erspart. Zum einen ist sie selbst leicht übergewichtig, und zum anderen meinte sie:
"Jetzt müssen sie erstmal gesund werden, und über das Gewicht reden wir ein anderes mal."

Wie ich es schon befürchtet hatte - mein Hals ist entzunden und meine Mandeln geschwollen (ja, die hab ich noch).
Meine Nase rinnt und verstopft (einen Schnupfen nannte sie das glaube ich im Fachchinesischen *fg*).
Und meine Lunge rasselt ein wenig. Aber wirklich nur ein wenig.

Gut, am Freitag darf ich dort wieder antanzen und in der Zwischenzeit heißt es Antibiotika schlucken, schleimlösende Grauslichkeiten trinken und brav im Bett bleiben. (Ja, ich bin kein Vorzeigepatient, weil ich schon beim PC sitze... aber das geht eh nicht lange, und im Bett war es so unerträglich warm...)
Gesundgeschrieben, und das hat sie mir mit ernstem Gesicht gesagt, werde ich von ihr erst wieder, wenn das Rasseln aus der Lunge weg ist - sie möchte keine Lungenentzündung riskieren.

Biberkacke (ja, ich mag die Serie Scrubs)...

Sonntag, 29. Juni 2008

Albtraum...

Bitte nicht lachen, ich weiß selbst daß mein heutiger Eintrag für Aussenstehende vermutlich skuril bis dämlich wirken muß. Aber ich hatte heute nacht einen so miesen, realen Albtraum, daß er mir immer noch in den Knochen sitzt. Niedergeschrieben sehe ich ja auch, daß es einfach ein dummer Traum war, und die Szenen wirken auch nicht mehr so bedrohlich wie heute nacht, aber trotzdem...

Ich war mit einem Menschen unterwegs der mir viel bedeutet. Wir gingen spazieren hier in Wien. Komisch - in meinem Traum verflossen die Bezirke ineinander, da waren Bauwerke, die es gar nicht hier gibt, und andere die ich seit meiner Kindheit kenne. Auf einer großen Brücken - wir sprachen gerade von Liebe, Kindern und Zukunftsplänen - wurden wir durch Lärm gestört der vom Himmel kam und immer lauter wurde.
Über unsere Köpfe hinweg flog ein Sportflugzeug. Es trudelte, fing sich wieder, dann schlingerte die Maschine wieder in der Luft. Uns war klar, daß der Pilot nie und nimmer irgendwohin kommen würde, wo eine sichere Landung möglich war.
Und richtig in diesem Moment kracht die kleine Maschine auch schon in ein Wohnhaus. Es war eines, das ist selbst kenne, das 22 Stockwerke hat, aber nicht an dem Ort steht, wo das Unglück in meinem Traum passiert ist.
Rauch und Feuer. Wir sind plötzlich sehr nahe am Geschehen und versuchen uns in Sicherheit zu bringen, weil brennende Metallteile und Glas auf die Straße regnen.
Im allgemeinen Chaos verliere die meinen Begleiter und irre durch Straßen, die mir völlig fremd sind.

Dann bin ich erstmal aufgewacht und konnte nur schwer wieder einschlafen. Die Bilder und vor allem die Geräusche waren immer noch in meinem Kopf und greifbar sobald ich die Augen zugemacht habe. Jetzt niedergeschrieben klingt der Traum fast harmlos - aber mein Herz raste und ich war richtig durcheinander beim Aufwachen.

Schließlich bin ich dann doch wieder eingeschlafen, und träumte vom heutigen Tag.
Ich wollte mich mit Freunden treffen (wie das heute der Fall ist), doch anstatt zu Fuß zu gehen, fuhr ich mit der U-Bahn, und kam schließlich am Stephansplatz an. (Dort muß ich heute überhaupt nicht hin, aber im Traum fühlte es sich richtig an.) Dort waren unzählige Menschen in Fußballtrikots. Die Stimmung war ausgelassen, man hörte Musik, die Menschen sagen Lieder. (Ich war seit Beginn der EM nicht mehr dort - aber so in etwa wird es dort wohl zugehen). Es war schon Abend, und auf Leinwänden wurde ein Fußballspiel übertragen. Da höre ich plötzlich ein Geräusch. Es wird immer lauter und schließlich sehen alle Menschen in den Himmel. Der Lärm ist fast unerträglich laut und dann schiebt sich ein Flugzeug ins Bild, das frontal in den Stephansdom rast und dabei noch die Dächer der umstehenden Häuser "mitnimmt".
Panik breitet sich aus. Und ich weiß, daß mein letztes Stündlein geschlagen hat, wenn ich jetzt nicht renne. Blöderweise kann ich nicht rennen - schon seit 10 Jahren nicht mehr, seit der mißlungenen Knie-OP. Aber ich versuche es. Panische Menschen ringsum, ein tosendes Meer von Körper, die sich in Bewegung setzen. Man wird ohnehin mehr mitgerissen, als das man selbst läuft.
Ich versuche auf den Beinen zu bleiben, während mir bewußt wird, daß der Dom einstürzt. Warum versucht eigentlich niemand sich in die U-Bahn zu retten? Alle Menschen versuchen ihr Glück in den Gassen ringsum, nur wenige suchen den Weg nach unten.
Ich schaffe es irgendwie zum Abgang und beeile mich die Stiegen nach unten. Mit mir gemeinsam kommen einige andere Leute auf die gleiche Idee. Ich stolpere und falle, kann mich aber vor den trampelnden Beinen retten.
Staub und Steine überall.
Die Menschen drängen in die Liftkabine, und als ich mich hochrapple sehe ich einen Mann der mir deutet, ich solle rasch ebenfalls einsteigen, ich laufe auf den Lift zu, bleibe dann aber stehen, weil ich ein ungutes Gefühl im Bauch habe. Und in diesem Moment stürzt die Liftkabine haltlos nach unten.
Ich will schreien und kann nicht, weiß aber daß ich den Menschen nicht mehr helfen kann. Ich muß weiter nach unten. Durch die Decke über mir dringt Lärm.

Ich renne zur Treppe und beeile mich nach unten zu kommen. Die Stiegen wollen kein Ende nehmen. Da stehe ich endlich am Bahnsteig. Menschen drängen sich dicht an dicht. Manche weinen, manchen steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Ein Sonderzug der U-Bahn fährt ein und bringt uns alle weg aus der Gefahrenzone.

Dann bin ich wieder aufgewacht.
Keine Ahnung, warum ich sowas träume. Ich habe mir keine Horrorfilme angesehen oder entsprechende Bücher gelesen. Ich habe keine Doku über den 11. September 2001 gesehen. Nichts, was solche Träume verursachen könnte.

Und ich hasse das Gefühl, Träume in den Tag mitzunehmen - ich werde die Bilder und Gefühle einfach nicht los.
Ich sehe immer noch das Gesicht des Mannes vor mir, der mit dem Lift abgestürzt ist. So klar, als wäre es eine reale Erinnerung.

*wäh*

Donnerstag, 26. Juni 2008

Danke Deutschland! Danke Wettergott!

Es tut mir zwar leid für die zwei Menschen, die in der Fanzone verletzt wurden, als diese aufgrund des Sturmes und Gewitters geräumt wurde, aber...:

Danke für diese herrlich ruhige Nacht, die ich ohne das deutsche Fußballteam nicht gehabt hätte.
Danke an den Wettergott, der sich meiner Bitte, die türkischen Fans via Regen davon abzuhalten auf der Straße zu feiern, angenommen hat.

Als das Unwetter mit orkanartigen Ausmaßen über uns hinwegfegte, hoffte ich zwar, daß niemand ernstlich zu schaden kommt. Aber ich muß gestehen, daß ich es mir um 22:15 nicht verkneiffen konnte schadenfroh zu grinsen, als die türkischen Fans panisch in alle Richtungen flüchteten.
Denn als das erste Tor der Türken fiel hätte ich keinen Fernseher gebraucht - man hat es gehört.

Und als dann die ersten tieftodtraurigen Fans richtung Straßenbahn schlurften, ging ich mit den Worten "Danke Deutschland" ins Bett.
Jetzt ist mir der Rest der EM egal - weil ich trotzdem in der Nacht schlafen kann!

Samstag, 21. Juni 2008

Fragen und Feststellungen

Ich habe gestern nacht (oder auch heute früh) zwei Dinge feststellen müssen.
  • Oropax sind widerlich.
  • Rücksichtslose, türkische Fußballproleten sind lauter als alles, was Oropax filtern können.
Ich habe mir gestern - wie bereits angekündigt Oropax gekauft. 5 Euro für ein paar in Watte gepackte Wachskügelchen finde ich ziemlich heftig - aber was tut man nicht alles für eine ruhige Nacht, die man mit Schalf verbringen will. Habe mir dann sofort die Gebrauchsanweisung durchgelesen, ich will schließlich nicht lebenslang mit Wachs im Ohr rumlaufen.

Das Match gestern hat um 20:45 Uhr begonnen. Aber bereits um 17:00 war hier die Hölle los. Hupen, Brüllen und Klatschen, inzwischen eine gewohnte Geräuschkulisse, die aber immer noch gewaltig nervt. Erst um knapp nach 20:00 wurde es wieder etwas ruhiger. Vermutlich war das der Zeitpunkt, in dem alle Türken der Umgebung sich an den Orten eingefunden hatten, wo sie das Spiel sehen konnten/wollten. Die Straßen waren beinahe leer.

Ich hab ferngesehen, und mich gewundert, daß um 22:30 alles ruhig blieb - da hab ich dann doch den Sender gewechselt. 0:0 Spiel in der Verlängerung und bald vorbei. Da hab ich mir noch ins Fäustchen gelacht. Und ich gebe offen zu, ich - die ich Fußball hasse - habe gejubelt, als dann das Tor für Kroatien fiel.

Doch dann kam das, was ich nicht verstehe. Und vielleicht ist ja jemand unter meinen Lesern, die sich mit Fußball auskennen, und mir da was erklären können.
Die Kommentatoren im Stadion freuten sich bereits mit den Kroaten. Vermeldeten, daß dieses Tor die letzte Handlung in diesem Spiel war, da die Zeit nun um wäre. Die Mannschaft schien ebenfalls von einem Sieg auszugehen.

Nun meine Frage:
Wo kamen die zusätzlichen ca. 3 Minuten her, in denen die Türkei den Ausgleich schoß?

Naja, der Rest des Abends war nach dem Elfmeterschießen vorhersehbar...
Der Lärmpegel kann im Krieg nicht höher liegen.

Ich habe dann versucht, noch ein wenig fernzusehen - aber keine Chance, gegen die Hupen und das Gebrüll kam der Fernseher nicht an.
Ich habe dann beschlossen meine neuerworbenen Oropax einzuweihen und schlafen zu gehen.

Geschlafen habe ich aber nur stundenweise, und auch nicht wirklich gut. Zusätzlich erst ab ca. 3:00 morgens.
Es ist ein widerliches Gefühl, sich diese Wachsstöpsel in die Ohren zu stecken. Die Finger sind klebrig, das Wachs hat einen sehr eignen Geruch. Das Fremdkörpergefühl im Ohr ist schrecklich. denn anders als Watte im Ohr (daran kann sich jeder erinnern, der als Kind Ohrenschmerzen hatte), die weich ist und nach ein paar Minuten nicht mehr zu spüren ist, bleibt das Wachs ja realtiv starr.
Ungewohnt ist das "dumpfe Gefühl" das man nach dem Einsetzen hat. Werden die Geräusche der Umgebung erstmal gedämpft, aber der eigene Herzschlag ist wahnsinnig laut zu hören, und jedes Räuspern das einem einfleucht klingt wie ein Donnergrollen.

Und da lag ich dann. Beim Einsetzen der Dinger war es draußen gerade relativ ruhig gewesen. War vermutlich das Zeitfenster das die türkischen Fans gebraucht haben, um ihre Autos aufzusuchen. Weit entferntes Hupen, das schon von den geschlossenen Fenstern gefiltert wird, das man es ignorieren kann, hört man mit Oropax gar nicht mehr.
Wenn dann allerdings die "Party" direkt vor dem Schlafzimmerfenster steigt...

Wie gesagt trotz Oropax hatte ich das Gefühl, daß die A....löcher durch meine Wohnung kurven. Und vor 3:00 war an Schlaf nicht zu denken.
Um kurz vor 4:00 bin ich aus ganz seichtem Schlaf hochgeschreckt. Feuerwerkskörper direkt vor meinem Fenster. Danke! Ich hoffe, die haben wenigsten einem von euch den einen oder anderen Finger gekostet!
Habe dann dich Oropax entfernt, weil das große Hupkonzert vorbei war. Gelegentlich hupte noch jemand und hier und da war auch noch das Gegröhle zu hören, aber leise genug, um es zu ignorieren.

Konnte dann zumindest bis 9:00 Uhr noch schlafen.
Und nach dem Lesen der Morgenzeitung im Internet hätte ich da ein paar Ideen für all jene Politiker die für härtere Einwanderungsgesetzte sind (die ich inzwischen übrigens auch begrüßen würde) und für jene die so gesetzesverliebt sind. Da wären auch Ideen, dabei, die unsere leeren Kassen ein wenig auffüllen würden.
  • Alle, die in den diversen offiziellen und inoffiziellen Fanzonen heute nacht Randale gestartet haben, gleich zusammenfangen und ab ins Ursprungsland - egal ob Türken oder Kroaten.
  • All jenen die bis 4 Uhr morgens und länger hupend durch die Gegend gefahren sind, gleich saftige Bußgeldbescheide zuschicken. Wir haben ein Hupverbot und das gilt auch für Türken - selbst wenn sie das nicht wahrhaben wollen. Ich hätte da ein paar Kennzeichnen notiert.
  • Ich wäre auch dafür, daß die Fans ihren Dreck selbst entsorgen müssen. Wer bis spät in die Nacht feiern kann, der kann auch am frühen Morgen aufstehen, um den Dreck, den er am Abend einfach an Ort und Stelle hat fallen lassen, wieder aufzuheben. Weiters wäre ich dafür, daß dieses kollektive Aufräumen von Anfeuerungsrufen durch Mitarbeitern der MA 48 geschieht die mit eignen Fähnchen in Liegestühlen am Rand der Fanzonen sitzend zusehen dürfen - so hätten sie auch mal ein Spiel, das sie verfolgen können.
  • Eine andere Idee wären saftige Strafen für all jene, die ihren Müll einfach in der Menge entsorgen.
Ja, ich bin sauer. Die EM ist erst in der Halbzeit und immer wenn man denkt der Lärmpegel kann keine Steigerung mehr erfahren, wird man eines Besseren belehrt - zumindest dann, wenn die Türken spielen.
Und da wundern sie sich noch, daß sie unbeliebt sind wie nie zuvor?

Gesetze werden einfach ignoriert, Vorschriften unter den Tisch fallen gelassen. Türkische Fußballfans scheinen echt Narrenfreiheit zu haben - und DAS ist es, was mich so nervt.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Vorbereitungen...

Ich treffe bereits Vorbereitungen für den morgigen Abend.
Türkei gegen Kroatien - das bedeutet, egal wer gewinnt, es wird verdammt laut.

Morgen gipfeln die Vorbereitungen im käuflichen Erwerb einer Packung Oropax. Nochmal bleibe ich nicht die gesamte Nacht wach - zumindest versuche ich das zu verhindern...

Ansonsten nichts Neues im Hause der Rose...

Donnerstag, 12. Juni 2008

Ein netter Abend...

Ja, gestern war ein netter Abend.
Nein, mehr möchte ich gar nicht schreiben...

Aber es wird definitiv eine neuerliche Wiederholung geben... bei nächster Gelegenheit.

*Lächelt*

Mittwoch, 11. Juni 2008

Manchmal...

...da muß man ein kleines Wagnis eingehen.
Und wenn dieses "nur" darin besteht, sich mit einem Menschen zu treffen, den man nur von ein paar Plaudereien via Messenger kennt.

Eine Überwindung für mich, die ich Fremden gegenüber eher schüchtern bin.

Und dann saß ich da im Cafe. Gedankengänge wie "was, wenn er nicht kommt" oder "was, wenn man sich total unsympathisch ist" schleichen sich ein.
Kurz nach 17:00 ist er da. Und man ist sich sympathisch. Man plaudert über Gott und die Welt. Über private Dinge, über Urlaub und Familie, oder die Arbeit... und die Zeit rennt.
Irgendwann hört man leise im Hintergrund die Nachrichten im Radio.
Wie spät wird es sein? 18:00? 19:00 vielleicht. Viel Zeit ist noch nicht vergangen. Man unterhält sich prächtig. Man hat viel gemeinsam, ähnliche Ansichten.

Es ist bereits 21:00 - wohin sind die 4 Stunden verschwunden. Kann nicht sein, oder?
Also noch ein paar Minuten... dann sollte man den Abend beenden.
Es ist bereits 22:00 als ich zu Hause ankomme.

Nur noch schnell meine Emails abrufen, da ist er auch schon online - sein Heimweg war nicht mehr weit. Noch kurz ein paar Worte gewechselt. Es war ein schöner Abend. Einer den man wiederholen sollte...

Wie wäre es mit heute abend?

Ja... es gibt eine Wiederholung. Ein anderes Cafe...
Doch heute habe ich kein Bauchweh, wenn ich an den Nachmittag denke. Keine Sorge, wer da wirklich erscheint.
Heute weiß ich, daß es ein netter Abend wird.

Wir beide kommen aus kaputtgegangenen Beziehungen. Beide wollen es ruhig angehen, sich Zeit lassen und nichts erzwingen...
Und trotzdem bin ich glücklich. So richtig.
Zum ersten Mal seit über einem Jahr.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Soooooo genial!

Ich habe eine Karte für We will rock you bei Ebay ersteigert.
Ja, ich weiß, ich hab es schon mal gesehen... aber wißt ihr was?

Beim zweiten Mal war es noch besser!!!!
Das Publikum hat getobt. Die Musik war irre laut, das Theater hat gebebt. Und das ist jetzt keine Übertreibung!

Ich hatte einen supertollen Platz in der 3 Reihe (und nicht mal die Hälfe des Originalpreises bezahlt).
Neben mir saßen zwei Frauen, die um einiges älter waren als ich und fein herausgeputzt, auf der anderen Seite ein gut gekleidetetes Ehepaar...
Ich schwöre euch, die haben gerockt, das war unglaublich.
Wir hatten einen Mordsspaß zusammen, obwohl wir uns noch nie zuvor gesehen haben. Und da wir permanent mitgeklatscht haben kam der Rest des Blocks in Zugzwang. Es war so cool.
Am Schluß stand das gesamte Publikum, hat mitgeshaked und geklatscht.

STIIIIIMMUUUUUUNG!!!!!!!

PS: Und sie mußte einige Male zurück auf die Bühne, weil das Publikum so getobt hat...
Irgenwann war es aber genug, da halfen auch die Zugabe-Schreie nichts, die durch das Theater schallten...

Montag, 2. Juni 2008

Unwetterwarnung...

... war für den gestrigen Tag ausgegeben worden. Die Metereologen warnten, daß es zwischen 14:00 und 20:00 in Wien zu heftigen Unwettern kommen kann.
Kaum vorstellbar, wenn man am Morgen so aus dem Fenster sah. Strahlend blauer Himmel, nur ein paar vereinzelte, harmlos wirkende Wölkchen.
Und eine Affenhitze.

Gegen Mittag hob sich dann ein lebhafter Wind, angenehm, weil etwas kühler, idealer Gegenpol zur Gluthitze, die allgemein herrscht.
Bin dann zu meiner Mama gefahren der ich einen Besuch versprochen hatte.
Schon beim Aussteigen aus der Straßenbahn war es nicht mehr so ungetrübt sommerlich. Zwar schien immer noch die Sonne, aber der Himmel hatte stellenweise eine eigenartige, fast weiße Farbe. Und der Wind legte nochmal ein wenig zu.

Alles in allem war es aber trotzdem ein herrlicher Tag. Mama und ich ließen und im Gastgarten unseres Stammeissalons einen Eiskaffee schmecken, bis so gegen 15:00 die Sonne immer mal wieder verschwand. Die ersten sehr dunklen Wolken waren da.
Wir beschlossen, daß wir nicht in ein Unwetter geraten wollten, also machten wir uns auf den Heimweg.

Am späten Nachmittag (eher frühen Abend) Anruf von Mama, daß wir uns gar nicht so hätten beeilen müssen, denn bei ihr wäre der Himmel strahlend blau.
Naja hier bei mir sah es "etwas" anders aus. Die Sonne war recht bald verschwunden, nachdem ich zu Hause angekommen war, und nun (es war knapp vor 18:00) bewegten sich zwei deutlich sichtbare Gewitterfronten aufeinander zu, man konnte die aufgeladenene Luft richtig spüren. Der Wind war absolut still und alles war in ein zartes Geld getaucht - deutliche Anzeichen für ein nahendes Gewitter.

Kaum hatte ich aufgelegt hatte man das Gefühl dem Weltuntergang beizuwohnen.

Erst hob sich ein Sturm, unvermittelt und heftig. Dann mischten sich Regentropfen in den Sturm. Handtellergroße Regentropfen, bei denen man das Gefühl hatte erschlagen zu werden, wenn einer traf.
Ich bin ganz fasziniert am Fenster gestanden und hab den Duft genossen. Diesen ganz speziellen Duft, wenn ein Gewitterregen losgeht, und den heißte Asphalt trifft, wenn die Erde der wenigen Grünflächen noch mit dem ungewohnten Nass kämpft.
Und dann öffnete der Himmel seine Schleusen.

Es schüttete derart stark, daß man das gegenüberliegende Haus kaum noch sehen konnte. Die Leute draußen suchten Schutz unter dem kleinen Vordach unseres Hauses und der Passage des gegenüberliegenden Hauses, einige drängten sich unter der Straßenbahnhaltestelle zusammen. Es dauerte nur einige wenige Minuten, dann konnten Kanäle und Erdboden die Wassermassen nicht mehr aufnehmen, die da unvermittelt auf sie trafen.
Die Straße stand zentimeterhoch unter Wasser, Autos fuhren nur noch im Schritttempo und veranstalteten wahre Wasserspiele aus Fontänen und Wellen.

Und dann ein Blitz, irre grell, und sofort darauf ein Krachen, daß (und das ist keine Übertreibung) das Haus gebebt hat. Da hat wohl der Blitz ganz in der Nähe eingeschlagen. Mein Versuch Mama anzurufen scheitert. Kein Netz. Hat wohl die Handymasten erwischt - wie bei fast jedem schlimmen Unwetter bisher.
Und dann war das Gewitter wirklich da. Blitz, Donner und sintflutartiger Regen, der überhaupt nicht weniger werden wollte.

Über eine Stunde ging es so. Die Katzenkinder waren in der Küche eingesperrt, sodaß ich meine Fenster weit öffnen und die Gewitterluft in meine Wohnung lassen konnte.

Dann Anruf von Mama (auf dem Notfalltelefon, weil noch immer kein Handnetz). Bei ihr war das Gewitter bei ei strahlendem Sonnenschein losgegangen. Sonne, und dann ein Donnern, und bei schönstem Sonnenschein fing es zu schütten an und der Wind hob sich.

Die Sonne war aber recht schnell verschwunden - und während es hier, am anderen Ende von Wien, wie aus Eimer schüttete hat es bei ihr zu hageln begonnen. Und zwar so extrem, daß binnen Minuten alles weiß war.

Das Unwetter hier schien sich im Kreiz zu drehen immer wieder liß der Regen nach und wurde wieder stärker, das Donnern kam näher und zog weiter. Kurzfristig konnte man drei Gewitterfronten beobachten, die sich gegenseit "anzustacheln" schienen. Ein Blitz und Gegrummel von der linken Front, wie als Antwort ein Blitz und etwas lauteres Donnern von rechts, und dann - gerade so als wäre da ein heftiger Streit im Gange - ein greller Blitz und Knall genau über uns.
Nachdem es um kurz vor 21:00 Uhr (also fast 3 Stunden nach seinem Beginn) endlich zu regnen aufhörte, dachte ich, daß es vorbei war. Aber die Ausläufer kamen die Nacht über immer mal wieder zurück. Allerdings nichts mehr so heftig...

Und jetzt sieht es so aus, als wäre nie etwas gewesen.
Das Wasser ist restlos abgeflossen, und nur noch einige kleine Pfützen sind zu sehen, der Himmel ist blau, und die Luft ist klar obwohl es bereits jetzt 16 °C hat.

Und was lernen wir daraus?
Manchmal haben die Wetterleute doch recht.

Sonntag, 25. Mai 2008

Kopfschmerzen und so...

Seit heute 3 Uhr morgens quälen mich Kopfschmerzen, die durch keine Tablette wegzubekommen sind. Und langam aber sicher beginnt das Wummern hinter meiner Stirn echt zu nerven.

Das Wetter ist dezent so überhaupt nicht das, was uns gestern versprochen wurde. Statt Sonne satt immer wieder schwarze Wolken und Regenschauer. Und besonders warm ist es auch nicht. Aber schwül.
Scheint erstmal nicht zusammenzupassen - ist aber so.

Naja, ich hab meinen Katzenkindern jetzt erstmal ein frisches Klo verschafft und werde mich nun ein wenig in Hausarbeit verlieren. Und sollte sich das Wetter doch noch beruhigen werde ich später Kopfschmerzen hin oder her ein wenig spazieren gehen.

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