Tag für Tag
ICH BIN KEIN STAR...
Holt mich aber bitte trotzdem hier raus!!!!
Die wilde Rose - 22. Januar, 14:01
Tüdeldüü!
Ich bin todmüde...
Die Nacht war furchtbar. Ich bin schon um 22:30 im Bett gewesen, weil ich erledigt war. Und an sich war ich auch gleich am Einschlafen. Wenig später schrecke ich hoch - genau in der Phase wo einem gerade kuschelig warm ist im Bett und der Körper sich entspannt, die Phase in der man eigentlich schon fast schläft.
Da war ein Geräusch.
Tüdeldüü! Aus.
Klingt nach einem Handy dem der Akku ausgeht. Ich wuchte mich aus dem Bett und stapfe zu meinem Handy. Akku halb voll, trotzdem fische ich das Ladekabel aus der Schublade und stecke das Handy an.
Wieder ab ins Bett.
Sollte ich vielleicht noch mal das Badazimmer aufsuchen? Ach, nee. Das Bett ist noch so schön warm. Ich schlafe sofort ein, träume wirres Zeug.
Tüdeltüüü!
Ein Geräusch, daß einem wirklich aus dem Tiefschlaf reißt. es ist kurz nach 1:20. Na toll, jetzt muß ich ins Bad. Auf dem Weg verstaue ich Ladekabel wieder in Schublade und am Rückweg sehe ich mir meine Standtelefon für Notfälle an. Kein blinkendes rotes Licht, das heißt keine unbeantworteten Nachrichten.
Naja, ich kann den Ursprung des Geräusches nicht ausmachen. Also zurück ins Bett, immerhin läutet in etwas mehr als 3 Stunden der Wecker.
Mehr oder weniger erholsam waren diese 3 Stunden, habe wirres Zeug geträumt. Von Grippe und von Spinnen... Um 4:45 dann das Weckerläuten. Ich stehe auf, schalte den Wecker ab, und was höre ich?
Tüdeldü!
Ich habe zwar in einer Schublade ein altes Handy liegen, aber das liegt dort seit fast 6 Monaten, der Akku ist so gnadenlos leer, daß er nicht mal funktionieren würde wenn es um Leben und Tod ginge. Ich habe wirklich keinen Schimmer woher das Geräusch kommt.
Zweifelsfrei aus meinem Wohn/Schlafzimmer. Aber es ist zu kurz um es genau zu orten. Und es nervt gewaltig.
Die wilde Rose - 22. Januar, 05:09
Meine Kollegin ist wieder da :)
Und sofort ist es ein wenig entspannter - zu zweit geht eben alles besser.
Allerdings habe ich auch gleich mal einen Dämpfer bekommen...
Eigentlich hätte ich eine Gehaltserhöhung bekommen sollen - der Lohn dafür, daß ich mir im Mai 2007 den Abteilungswechsel angetan habe.
Pech gehabt... im Mai wird erstmal freundlich angefragt, wie den die Chefetage das so sieht...
*grmpf* Und für die Aussage reiße ich mir 7 Monate lang den A... auf.
Naja. Das Wochenende war super entspannend und sehr erholsam. Im Kreis der Familie entspanne ich mich immer noch am Besten. Obwohl ich super viel andere Dinge zu erledigen gehabt hätte habe ich die zwei Tage sehr genossen.
Und heute abend geht es auch gleich weiter...
Meine Schwester *zu little.sista wink* hat mich heute zum Abendessen eingeladen. Na und das lasse ich mir doch nicht zweimal sagen. Also nach der Arbeit düse ich sofort zu ihr.
Ich muß nur einen kurzen Zwischenstopp im Supermarkt machen, da ich uns ja kenne und wir sicherlich lange Plaudern. Ich muß aber unbedingt ein paar Kleinigkeiten wie etwa Brot kaufen gehen. Gut daß gleich bei ihr um die Ecke ein großer Supermarkt ist. Kaum Umweg aber alles erledigt, was zu erledigen ist *g*
Und jetzt werde ich mich mal wieder an die Arbeit machen :)
Die wilde Rose - 21. Januar, 09:41
Ich habe es tatsächlich geschafft.
Gestern war ich noch einmal bis 18.00 im Büro und ich habe echt was weitergebracht. Meine Schreibliste konnte ich tatsächlich von 43 Dokumenten auf 18 runterreduzieren.
Und Lob habe ich auch gleich nochmal eingestreift. Von der "Nummer 2" der Abteilung. Ob ich denn froh wäre, wenn mein Kollegin wieder da ist am Montag. Oh ja! Aber ich hätte das eh ganz super gemacht, man hätte fast nicht bemerkt, daß die erfahrene Kollegin fehlt.
Na das klingt ja nett...
Frage mich nur - warum wird mit Anerkennung gewartet, bis man knapp davor ist alles hinzuschmeissen? Warum wird einem das Gefühl gegeben unzulänglich zu sein, wenn dann im Nachhinein gesehen doch eh alles super war?
Ich meine, ich brauche nicht täglich Lob, immerhin mache ich ja nur meinen Job. Aber hin und wieder ein anerkennendes Wort wirkt wahre Wunder, das habe ich in den letzten beiden Tage gesehen. Die verloren geglaubte Kraft kehrt zurück, man fühlt sich gleich sicherer...
Und trotzdem:
Ich bin froh, daß jetzt die Normalität zurückkommt.
Heute wollte ich eigentlich auf den Markt gehen, aber es schüttet wie aus Eimern. Also werde ich heute Einkaufen "light" praktizieren, denn außer Milch und Katzenfutter brauche ich nicht viel. Nur in die Apotheke muß ich noch gehen.
Eigentlich wollte ich heute raus und spazieren gehen, aber nicht wenn es so regnet. Da glaube ich, werde ich meine Wohnung aufräumen, denn an Putzen war in den letzten beiden Wochen nicht zu denken.
Jetzt gönne ich mir aber erstmal einen Kaffee und eine schöne Dusche. Und dann ganz gemütlich und wirklich ohne Hektik nd Streß werde ich mich an die Hausarbeit und an die Erledigungen machen...
Die wilde Rose - 19. Januar, 08:46
... was gerade hier im Büro passiert ist, läßt mich leicht an meinem Verstand zweifeln...
Der Mann, der in den vergangenen zwei Wochen kein gutes Haar an mir gelassen und mich eigentlich nur noch angemotzt hat, saß eben ganz friedlich hier bei mir im Büro und hat mich in den höchsten Tönen gelobt.
El Chefe...
Ich wäre Gold wert, und mache mich sehr gut - es war eine gute Entscheidung, meine Versetzung in dieses Büro durchzusetzen. Das waren unter anderem seine Worte.
Gut, ich meine müde bin ich immer noch, und natürlich wirkt sich sein Lob auch nicht auf mein Gehalt aus... aber auf die Seele.
Mir geht es wirklich gleich viel besser. Der Frust der sich aufgestaut hat ist verflogen - nach insgesamt 30 Minuten voll des Lobes. Und im Moment macht es mich nichts aus, daß ich heute länger bleiben muß, und morgen ebenso.
Ich habe jetzt die Gewißheit, daß mein Tun Anerkennung findet, auch wenn diese sich manchmal sehr gut versteckt. Und ab Montag ist meine Kollegin wieder da, und alles wird wieder seinen gewohnten Gang nehmen...
*hach*
Die wilde Rose - 17. Januar, 14:32
Ich habe das Handtuch geworfen - zumindest für heute.
Und obwohl die Arbeit immer mehr wird, egal was ich mache - ich bin heute fast pünktlich aus dem Büro geflüchtet.
Wenn man kaum noch ein gerades Wort hinbekommt, am Telefon einen Knopf in der Zunge hat und schnell gefragt erst nachdenken muß, wie man eigentlich heißt, dann ist es an der Zeit zu gehen.
Denke ich mir.
Ich wollte so viel erledigen. Da wäre meine Internetbaustelle, das Buch, das darauf wartet gelesen zu werden und jede Menge Blogs die mit neuen Einträgen darauf warten durchstöbert zu werden... aber ich kann die Augen kaum noch aufhalten - und das um nicht mal 18:00.
Gegessen habe ich heute auch noch nichts - nur einmal zwischendurch ein zuckerfreies Coladrops eingeworfen.
Jetzt gehe ich mir noch rasch ein Süppchen kochen, werde noch ein wenig die Flimmerkiste anmachen, um Nachrichten zu gucken, meinen Katzen ein wenig Aufmerksamkeit schenken und dann werde ich (schon fast peinlich) um spätestens 21 Uhr in meine Decke eingekuschelt sein und den Tag abschließen.
Für heute reicht es mir...
Und morgen wird mich der Spruch aufrechterhalten, daß ja schon Donnerstag ist.
Die wilde Rose - 16. Januar, 17:44
...erst Mittwoch?
Kein Zweifel möglich?
*urgs* Ich bin so müde, als hätte ich gar nicht geschlafen, dabei waren es von gestern auf heute immerhin 6 Stunden Schlaf. Ich glaube, heut verzichte ich abends auf Fernsehen oder PC-Sitzen....
Ich bin jetzt an einem Punkt angekommen, an dem mich meine Arbeit sogar im Schlaf verfolgt. Sie schleicht sich in meine Träume ein, sorgt sogar dafür, daß ich schweißgebadet um 2.00 aufwache.
Kein Wunder. Egal wie lange ich bleibe - meine Arbeitsliste scheint sich nicht zu verändern. Gestern früh waren 30 Dokumente zu bearbeiten, und abends waren es 30 Dokumente - nur, daß ein paar Namen anders waren.
Zum Teil liegt noch was von Montag da.
Und gestern ist mir auch noch eine Kassette voller Diktaten gerissen - Murphy meinte es nicht gut mit mir, es war just natürlich die Kassette von El Chefe, dem ich das heute verklickern muß. Der mich dann wieder als total unfähig hinstellen wird...
Zum Glück sind es mit heute nur noch 3 Tage...
Ich glaube, ich kann nicht mehr.
Die wilde Rose - 16. Januar, 05:10
...gescheitert.
Ich hatte mir gestern vorgenommen, um 4:30 aufzustehen, gleich ins Bad zu verschwinden, und dann nach dem Kaffee richtung Büro aufzubrechen. Wenn ich nämlich um kurz vor 6 aufbreche bin ich nur 30 Minuten später im Büro und hätte eine Stunde telefonlose Zeit um ein wenig Arbeit aufzuholen.
Gescheitert ist dieses Vorhaben schon mal daran, daß ich ausgeruht und voller Tatendrang aufgewacht bin, nach einem Blick zum Wecker aber feststellen mußte, daß es erst 2:25 ist. Viel zu früh also. Um 4:30 war ich dann so k.o., daß ich den Wecker auf seine normale Zeit gestellt habe und noch eine halbe Stunde liegengeblieben bin.
Also muß ein Plan B her.
Und der sieht so aus, daß ich ganz normal aus dem Haus gehen und ins Büro fahren werde. Ich werde sogar noch einen Zwischenstop in der Bäckerei machen und mir was zu Essen kaufen. Und wenn sich jemand beschwert, werde ich freundlich aber bestimmt erklären müssen, daß es einfach nicht machbar ist, die Arbeit alleine zu erledigen, die normalerweise zwei Vollzeitarbeitskräfte gerade mal so schaffen.
Und natürlich werde ich wieder bis 18:00 oder 18:30 im Büro kleben.
Plan B wird hoffentlich funktionieren...
Die wilde Rose - 15. Januar, 05:05
Kann mir mal jemand sagen, warum El Chefe am letztenm Tag vor Abgabetermin bemerkt, daß er ja noch den Jahresbericht für 2007 verfassen muß (soll heißen er diktiert, ich schreibe)?
Und so habe ich die letzten 2 Stunden damit verbracht diesen Bericht zu verfassen und kann erst jetzt mit meiner Routinearbeit beginnen (die ich natürlich in 1 Stunde nicht schaffen werde).
Die wilde Rose - 14. Januar, 14:53
*arg*
1) Stehe um 7 Uhr morgens (eine halbe Stunde bevor alle anderen kommen) vor versperrter Bürotür und komme drauf, daß der passende Schlüssel daheim auf dem Tisch liegt.
Super, da hilft er mir jetzt viel.
Also Schlüssel aus der Rezeption ausleihen, raufrennen, aufsperren, runterrennen...
Hat nur einen Vorteil - ich darf heute keine Überstunden machen, weil sonst niemand da ist, der mein Büro absperren kann...
2) Mache mir Pfefferminztee sobald ich endlich im Büro bin, und die Krücke von PC sich langsam und gemütlich hochfährt. Beim ersten Schluck durchzuckt mich ein grauslicher Schmerz im rechten Oberkiefer... Plombe hat sich verabschiedet.
Jetzt darf ich auch noch zusehen, daß ich einen möglichst raschen Termin beim Zahnarzt bekomme - und diese Herrschaften versetzen mich in Panik.
Daher gilt für mich heute:

Die wilde Rose - 14. Januar, 08:39